Montag, 20. Juli 2015

Erschienen im Reinigungs Markt 6-2015 Neuer Artikel: Hygienebehälter in Herrentoiletten

Hygienebehälter in Herrentoiletten sind Vorschrift


Ein Piktogramm zeigt die entsprechende Toilette


Die in Damentoiletten selbstverständlichen Hygienebehälter sollen auch in Herrentoiletten selbstverständlich werden, denn die Arbeitsstättenverordnung schreibt eine Toilettenzelle mit Hygienebehälter vor. Dafür setzt sich eine Initiative mit dem Namen „Hygienebehälter in Herrentoiletten“ ein. Projektleiter der Initiative Ludger Schnorrenberg sieht hier einen Markt für Händler und Dienstleister. Deshalb sollten von den Dienstleistern entsprechend die Männertoiletten ausgerüstet und das Personal sensibilisiert werden, um die Vorschrift einzuhalten.

Geschätzte fünf Millionen Männer leiden unter unwillkürlichem Harnverlust, so die Zahlen der Initiative „Hygienebehälter in Herrentoiletten“. Nur zwei Millionen von ihnen seine in ärztlicher Behandlung. Dabei beeinträchtigt Harninkontinenz die Teilnahme am sozialen Leben und damit die Lebensqualität der Betroffenen, so die Initiative.
„Männer mit Harninkontinenz tragen Vorlagen, die sie unterschiedlich häufig wechseln müssen. Wenn allerdings Hygienebehälter fehlen, ist eine diskrete, sichere und hygienische Entsorgung der Vorlagen problematisch“, sagt Oskar Blum, Stellvertretender Projektleiter der Initiative.

Seit rund vier Jahren hat die Prostatakrebs Selbsthilfe Rheine sich mit diesem Thema befasst. Der Bundesverband Prostatakrebs Selbsthilfe e. V. (BPS) unterstützte dieses Thema offensiv mit einem FIyer und einer Zusammenarbeit mit dem Deutschen Hotel- und Gaststättenverband e. V. (Dehoga), um das Thema in der Öffentlichkeit zu platzieren und Hotels und Gaststätten zu motivieren, in ihren öffentlichen Herrentoiletten Hygienebehälter zu installieren. Die gleiche Aufforderung ging ebenfalls an alle Krankenhäuser, wie auch alle öffentlichen Institutionen und Bundes- Landes- und kommunale Behörden, sich an der Initiative zu beteiligen.

Änderung der Arbeitsstättenverordnung

Die dauerhaften Hinweise auf dieses Problem zeigen erste Erfolge und führten bereits zu einer Änderung in der Arbeitsstättenverordnung (Technische Regeln für Arbeitsstätten, Ausgabe September 2013), in denen steht: ,,ln von Männern genutzten Toilettenräumen ist mindestens ein Hygienebehälter mit Deckel in einer gekennzeichneten Toilettenzelle bereitzustellen."

Doch bisher hatte sich die Initiative nicht mit an die Reinigungsbranche gewandt. Dies hat sich geändert. Als einer der ersten Fachhändler unterstützt die Firma Zwetko, Fachhändler für Betriebshygiene aus Olching, die Initiative. Oskar Blum war auf einer Hausmesse des Unternehmens mit einem Stand vertreten. „Die Hygieneprodukte für Männer sind ein Markt für die Branche. Die Zahl der Unternehmen, die unsere Initiative unterstützen wächst und daher auch der Bedarf“, erklärt Ludger Schnorrenberg.

Ein Piktogramm zeigt die entsprechende Toilette

Die Verordnung ist eindeutig, die Umsetzung dagegen kann selbst gestaltet werden. „Man muss jetzt keinen extragroßen Behälter dafür verwenden, so wie bei den Damen auf der Toilette reicht das vollkommen aus“, sagt Schnorrenberg. Ein Piktogramm, das auf der Webseite www.hygienebehaelter-herrentoiletten.de werden kann, zeigt an, das es eine entsprechende Toilette für die betroffenen Männer gibt. „Dieses sollte an der Klotür angebracht werden“, so Schnorrenberg.  
(www.reinigungsmarkt.de)

Erschienen im Reinigungs Markt 7-2015 Neuer Artikel: Messebericht Stonetec in Nürnberg


Stonetec Mitte Mai in Nürnberg:



Neuheiten für die Reinigungsbranche



                              

Mit 15.162 Fachbesuchern schloss die Stonetec 2015 ihre Pforten. Vier Tage lang präsentierte die Fachmesse das komplette Spektrum der modernen Natursteinbearbeitung, von klassischem Naturstein und innovativen Materialien über Maschinen, Werkzeuge, chemische Pflege- und Reinigungsmittel, bis hin zu Angeboten für den Grab- und Sakralbereich. REINIGUNGS MARKT war vor Ort und hat sich nach Neuheiten für die Reinigungsbranche angeschaut.


„Die Stonetec 2015 konnte ein positives Zeichen für die Branche setzen“, resümiert Petra Wolf, Mitglied der Geschäftsleitung, Nürnberg Messe. „Die Messestände waren gut besucht und die Stimmung in den Hallen signalisierte deutlich mehr Zuversicht als in den Vorjahren. Vor allem die neue, kompakte Hallenbelegung fand bei Ausstellern und Besuchern großen Anklang.“ Insgesamt stellten 446 Unternehmen aus 31 Ländern in Nürnberg aus. 15 Firmen kamen dabei aus der Reinigungsbranche.

40 Prozent der Fachbesucher sind dabei in ihrem Unternehmen in leitender Position, 25 Prozent kommen aus der Produktion und 13 Prozent aus dem Vertrieb. Neun von zehn Besuchern sind in ihrem Betrieb in die Einkaufs- und Beschaffungsentscheidungen eingebunden, fast die Hälfte davon ausschlaggebend. 90 Prozent der Besucher war mit dem Angebot auf der Stonetec zufrieden. Bei den Besuchsgründen steht Information über Neuheiten an erster Stelle, gefolgt von Pflege bestehender Geschäftskontakte, Erfahrungs- und Informationsaustausch sowie allgemeine Marktorientierung. Das Hauptinteresse galt dabei dem Angebot von Maschinen, Anlagen und Werkzeugen (46 Prozent) sowie dem Naturstein für den Innen-, Fassaden- und Außenbereich (40 Prozent).
(www.reinigungsmarkt.de)

Erschienen im Reinigungs Markt 7-2015 Neuer Artikel: Messebericht Lounges in Stuttgart


Lounges Mitte Mai in Stuttgart

Reinraum ist ein Zukunftsmarkt für die Reinigungsbranche

Wenn man auf die Lounges geht, dann darf man sich keine normale Messe mit Gedränge an den Eingängen, übervolle Gänge oder riesige Stände erwarten, denn das Konzept der Lounges ist anders: Loungeartige Stände mit viel angenehmen Licht (passend zum Namen), viel Platz und vor allem Sitzgelegenheiten für Gespräche, sei es das harte Verkaufsgespräch oder das lockere Fachgespräch.  Und auch die der Name klingt eher nach einer Gastromesse, denn nichts deutet erstmal auf das Thema Reinraum hin. So war es auch Mitte Mai in Stuttgart, dort fand die neunte Lounges statt. REINIGUNGS MARKT hat sich die Neuheiten für die Branche  angeschaut.

Produkte, Gespräche, Diskussionen, Weiterbildung, Entspannung, Vorführungen und Vorträge zur gleichen Zeit am gleichen Ort. Kaum eine andere Veranstaltung im Messe- und Kongresswesen schafft es auch nur annähernd den Community- und Kommunikationsgedanken so perfekt umzusetzen. Vom 19. bis 21. Mai fand die neunten Lounges, mit den Nebenmessen Vision Pharma und Innovation Food in Stuttgart statt. Hier zeigt sich dann auch die Zielgruppe der Messe: Die Pharmabranchen und die Biotechnik-Firmen, bei denen die Rein- und Reinsträume eine große Rolle bei der Produktion und in der Laborarbeit spielen. Gespräche mit Ausstellern zeigen: Die Reinraumreinigung ist auch ein Markt, ein Zukunftsmarkt für (Gebäude-)Dienstleister. „Da wird sich noch viel tun“, hörte man oft an den drei Messetagen.

Die Zahlen

190 Aussteller, 7.005 registrierte Besucher. davon kamen wegen des Bahnstreiks  nur 6050, wie die Veranstalter der Inspire GmbH schreiben), 13 Produktshows, 51 Aktionsbühnen, 197 Vorträge, 51 Open Discussions.

Doch die Messe ist anders: Die Zahlen sagen sehr wenig über die Messe aus, denn hier wird der „Community-Gedanke“, den die Veranstalter und Aussteller haben wollen, durch die angenehme Atmosphäre gelebt.

Die Zukunft

Um auf der Höhe der Zeit zu sein und die Veranstaltung weiter zukunftsträchtig auszubauen wurde einiges angepasst und auch die Veranstaltungsnamen geändert. So gibt es als Haupt-Veranstaltungsname nur noch die Expo Lounges und auch nur noch eine Internetseite die www.expo-lounges.de. „Alles unter dem Motto: Ausstellen in einer neuen Dimension“, so die Veranstalter.

Für die neue Expo Lounges hat man sich bei den Veranstalter unter anderem neue Themenschwerpunkte ausgesucht: Das reine Umfeld unter anderem mit Reinraum- und Gebäudetechnik, Bekleidung und Verbrauchsmaterialien, Hygiene und Reinigung. Im Bereich Pharma mit Herstellung, Verarbeitung, Verpackung  und Logistik. Im Food-Bereich mit Systeme und Methoden, Hygienic Design und Planung. „Aber auch die reinen Reinraum-Themen wie Medizintechnik, Halbleiter, Photovoltaik, Solartechnik und Automotive werden gebührend, sowohl im Ausstellungsbereich wie auch in den Vorträgen und Vorführungen, dargestellt und weiter ausgebaut“, verspricht die Inspire GmbH.

Die Expo Lounges findet 2016 vom 5. bis 7. April, wieder in der Messe Stuttgart statt. 
(www.reinigungsmarkt.de)

Freitag, 10. Juli 2015

Erschienen im Ergonomie Markt 2-2015 Artikel über Tag der Arbeitssicherheit in Fellbach


20. Tag der Arbeitssicherheit in Fellbach

                              

„Erwartungen weit übertroffen“


Seit 38 Jahren findet alle zwei der Tag der Arbeitssicherheit der DGUV (Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung) Landesverband Südwest statt. Ende März fand diese Veranstaltung, die mittlerweile auf zwei Tage ausgeweitet wurde, wieder in der Schwabenlandhalle in Fellbach statt – und dies zum 20. Mal. Und die Veranstalter sind erfreut: Die angepeilte Besucherzahl von 700 konnte mit über 1000 übertroffen werden. 40 Aussteller umrahmten die Veranstaltung mit einer Fachmesse.


Übertroffene Erwartungen bei den Besucherzahlen


„Unsere Erwartungen sind weit übertroffen worden“, so lautet häufig ein Satz nach einer Veranstaltung und so hat ihn auch Frank Joho, Stellvertretender Geschäftsführer des Landesverbandes Südwest der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung. Doch hier hat dieser Satz seine Berechtigung, denn aus erwarteten 700 Besuchern wurden über 1000 (genauer: 1043). „Damit sind wir sicherlich an eine Grenze gestoßen, die kaum zu übertreffen ist.“


Zwei beliebte Themenfelder


Joho führt den Zuspruch auf das Programm zurück: „Das war für unsere Zielgruppe sehr interessant. Vor allem die Vorträge zu den Themen „Neue Formen der Arbeit“ und Gefahrstoffe und Biostoffe“ kamen bei den Besuchern sehr gut an.“ Neben diesen beiden Themenkomplexen gab es auch noch Vorträge zu „Mensch und Maschine“, „Arbeitsmedizin“ und „Neues aus dem Arbeitsschutz“.  Zwei Aspekte kamen in vielen Referate vor: Home-Office und Pendeln zum Arbeitsplatz. Der Tenor der beiden Themen: Home-Office kann zu einer Qualitätssteigerung und zum Wohlbefinden der Mitarbeiter führen, aber auch Probleme wie Rückenschmerzen verursachen, da zu Hause nicht auf die Ergonomie am Arbeitsplatz geachtet werden kann. Pendeln zur Arbeit kann bei vielen Arbeitnehmern zu einem Anstieg von Stress führen. Die wenigsten würden die Distanz zum Arbeitsplatz als „stressabbauend“ empfinden.


Hilfe für kleinere Unternehmen angemahnt


Die Besucher kamen aus den unterschiedlichen Gruppen der Arbeitssicherheit: Fachkräfte für Arbeitssicherheit, Sicherheitsbeauftragte, Sicherheitskoordinatoren, Betriebsrat, Aufsichtsdienste der UV-Träger und des Landes Baden-Württemberg, Führungskräfte, Betriebsärzte. Bei dieser Liste zeigt sich auch das Problem, das Dieter Bühler, Vorsitzender des Landesbeirats des Landesverbandes Südwest der DGUV in seiner Rede ansprach: „Was nützen alle Richtlinien und Vorschriften, wenn diese nicht umgesetzt werden können und die Kapazitäten und das Personal dafür fehlen?“ Nur durch Beratung und Schulung sei hier eine Verbesserung erreichbar.


Auch die Fachausstellung stößt an Grenzen


So wie manche Firmen bei der Umsetzung von Arbeitssicherheitsvorschriften an ihre Grenzen stoßen, stießen die beiden Veranstalter Hinte-Messe aus Karlsruhe und der DGUV bei der Fachausstellung während des Tags Arbeitssicherheit auch an die Grenzen des Machbaren, was die Ausstellerfläche angeht. 40 Aussteller präsentierten sich, ihre Produkte und ihre Dienstleistungen in der Schwabenlandhalle. „Hinsichtlich der Aussteller konnten wir die Nachfrage bei Weitem nicht befriedigen, aber die Ausstellungsfläche in der Schwabenlandhalle ist begrenzt und wir haben sie bis zum Maximum ausgeschöpft“, erzählt Frank Joho. Und so war es nicht verwunderlich, dass vor allem in den Pausen zwischen den Vorträgen der Platz in den verschiedenen Foyers beengt war.
(www.ergonomiemarkt.de)

Sonntag, 5. Juli 2015

Erschienen im Reinigungs Markt 5-2015 Artikel über 11. Ulmer Hygienetage


11. Ulmer Symposium Krankenhausinfektionen


Schulung kann das Infektionsrisiko senken


Ende April trafen sich Experten und Fachbesucher drei Tage lang  auf dem 11. Ulmer Symposium Krankenhausinfektionen im Maritim Hotel, um sich über Erkenntnisse in der Epidemiologie, Hygienemaßnahmen und  Antibiotikaprophylaxe zu informieren. Begleitet wurde der Kongress mit rund 1.300 Teilnehmern von einer Fachausstellung mit einigen Firmen aus der Reinigungsbranche.


Seit 20 Jahren findet alle zwei Jahre das Ulmer Symposium Krankenhausinfektionen statt. So auch Ende April. Und auch in diesem Jahr gab es ein wiederkehrendes Thema: die Zahl der Infektionen, die in einem Krankenhaus ihren Anfang nehmen können. „Es gibt sehr unterschiedliche Zahlen hinsichtlich der Personen, die sich jährlich in Deutschland in einem Krankenhaus mit einem gefährlichen Keim infizieren. Entsprechende Schätzungen reichen von 400.000 bis hin zu 900.000 Fällen“, sagt Tagungsleiterin Professor Heike von Baum, für die es unstrittig ist, dass jede vermeidbare Infektion im Rahmen einer medizinischen Behandlung eine zu viel ist. „Viele Infektionen könnten mit korrekt angewandtem Fachwissen umgangen werden“, so von Baum. Angewandtes Fachwissen ist in dem Fall ein gutes Stichwort. Durch eine Schulung und vor allem Qualifizierung sind Infektionen vermeidbar. Dies wurde bei den Vorträgen deutlich. Dies zeigt ein Beispiel aus einem Klinikum in Ansbach. Hier wurde das Hauswirtschaftspersonal zu OP-Hilfen geschult. Eine extrem geringe Krankheitsquote war das Resultat und eine höhere Motivation beim Personal. Im Fokus standen diesmal insbesondere die Themen Medizinprodukte und Aufbereitung, Hygienemaßnahmen und multiresistente bakterielle Erreger. Hinzu kam unter anderem das Management von Patienten mit Verdacht auf eine Ebola-Infektion, Wasserhygiene und aktuelle Ausbruchsereignisse.

 In der Industrieausstellung mit 66 teilnehmenden Firmen hatten die Teilnehmer Gelegenheit, sich über Produkte zum Thema Hygiene, Medizinprodukte und Infektionsverhütung zu informieren. Auch hier ist ein Trend zu erkennen. Das Angebot der Firmen geht hin zur Beratung, die reine Verkaufsberatung steht dabei nicht mehr im Vordergrund. Bei den Produkten sah man deutlich: Die Anwendungssicherheit ist erhöht worden, denn in vielen Fällen konnten manche Arbeitsschritte eingespart werden oder die Anwendung vereinfacht.
(www.reinigungsmarkt.de)

Erschienen im Reinigungs Markt 5-2015 Artikel über die Hausmesse eines Fachhändlers für Betriebshygiene


mobiloclean-Händler Zwetko mit Hausmesse

Thema Arbeitsschutz ist sehr gefragt

Seit rund einem Jahr ist die Firma Zwetko nun an ihrem Standort in Olching. Vergangenes Jahr hatte man wegen des Umzugs auf eine Hausmesse verzichtet. Diese wurde vor kurzem nachgeholt und das mit 29 Lieferanten-Ausstellern aus allen Teilen der Reinigungsbranche und rund 200 Besuchern aus allen Zielgruppen des mobiloclean-Händlers.


„Die Räumlichkeiten in Feldmoching, im Norden von München waren einfach zu klein“, begründet Martin Zwetko, Geschäftsführer und Prokurist der Firma den Umzug nach Olching, „Wir haben dort einen Teil unserer Artikel in einer Spedition ausgelagert.“ Dort in Feldmoching hatte man mit einer Halle, auf zwei aufgestockt und ja und dann eben wurden die 1000 Quadratmeter zu klein. Nun ist man also nach Olching, im Landkreis Fürstenfeldbruck, 20 Kilometer vor München gezogen. Ausschlaggebend waren die gute Infrastruktur und die Anbindung an die Bundesstraße und Autobahn, so Zwetko. Die gemietete Halle und das Logo „Firma Zweko Fachgroßhandel für Betriebshygiene“ kann man schon sehen, wenn man auf der B 471 fährt, in fünf Minuten ist man auf der A 8 und schnell in München. Ideale Voraussetzungen also für einen neuen Standort. Rund  neue und moderne 2000 Quadratmeter Lagerfläche und 500 Quadratmeter Bürofläche haben die Familie Zwetko und ihre 30 Mitarbeiter nun zur Verfügung, um bayernweit ihre Kunden zu beliefern. Rund 10.000 Artikel werden sind auf Lager, sechs LKWs sind täglich im Einsatz auf den Straßen im Auftrag der Firma, die seit 2009 Mitglied der mobiloclean-Gruppe ist. „Wir wachsen im Jahr zweistellig, unser Personal wird laufend aufgestockt“, erzählt Zwetko, der mit seinen Eltern, Rainer und Irene Zwetko das Unternehmen führt.  Zusätzlich zu den Räumen und dem Personal hat man ebenso das Produktangebot ausgebaut: „Mit dem Thema Arbeitsschutz haben wir Anfang 2015 begonnen, mit unserem Partner Kimberly-Clark“, sagt Zwetko und verweist auf die gestiegene Nachfrage in diesem Bereich in der Reinigungsbranche. Und so nahm auch bei der Hausmesse das Thema Arbeitsschutz und PSA eine große Rolle ein. Neben der Vorstellung des hauseigenen mteach-Programm mit Schulungen und Arbeitsanweisungen zu den Themen Gefahrgut, Ladungssicherung, Arbeitssicherheit und Gefahrstoffrecht präsentierte Zwetko den Besuchern mehrere Vorträge zu diesem neuen Angebot. Lars Rau, von Kimberly-Clark sprach über den „gesunden Arbeitsplatz“, Thomas Weigl erklärte das „1x1 der Einmalhandschuhe, Markus Winter von Tork zeigte die Mehrwerte durch vernetzte Spendersysteme auf, Heiko Falk von Numatic präsentierte das Programm Service One (ein Programm zur Verwaltung von Maschinen und Geräten mit dem Smartphone) und Martina Baumgartner von Dr. Schnell referierte zum Thema „Individuelle Lösungen – Weitergedacht von Produkt bis zur Reorganisation“.

 „Von unserer Seite lässt sich die Hausmesse klar als Erfolg verbuchen. Zudem konnten eine Vielzahl Aufträge geschrieben werden“, sagt Martin Zwetko im Rückblick auf die Messe ein paar Tage später.

Ein Erfolg auf dem sich die Firma aber nicht ausruhen will, denn bisher ist noch Platz bis zur Decke in der neuen Halle, die Regale reichen noch nicht deckenhoch. Und das wird wohl auch nötig sein, denn durch den Umzug nach Olching hat man mehrere Städte und Gemeinden aus dem Landkreis als neue Kunden gewinnen können.
 (www.knittler.de)