Mittwoch, 9. Dezember 2015

Erschienen im Reinigungs Markt 9-2015 Neuer Artikel: Einweihung eines Neubaus



Kareima eröffnet Neubau am neuen Standort

Noch mehr Platz für den Dienstleister für Dienstleister

Die Firma Kareima aus Kamen  hat vor kurzem ihren neuen Unternehmenssitz auf dem eigenen Gelände mit Lager- und Büroräumen bezogen. Mit einer Hausmesse und Kunden und Lieferanten wurde der Umzug gefeiert.

Günter Oelgeklaus, Gründer und Inhaber der Kareima, und seine Tochter Sandra Oelgeklaus, die nun die Geschäfte führt, sind beim Umzug allerdings nicht weit gekommen. Knapp 5 Kilometer vom westlichen Stadtteil Heeren von der Dieselstraße in das neue Industriegebiet Technopark in die Herbert-Wehner-Straße. Hier auf einer Bergbaubrache hat die Familie Oelgeklaus vor rund zwei Jahren ein 6.600 Quadratmeter großes Grundstück erworben. Und der Grund für den Umzug? Wie bei vielen Unternehmen, die expandieren wollen und die Kundenwünsche erfüllen wollen. Der alte Standort, der Gründungsstandort, wurde zu klein. „Der alte Standort, an dem wir die Firma 1990 mit 14 Maschinenmodellen gegründet hatten, ist schlicht und einfach zu klein geworden. Wir konnten auch nicht mehr erweitern. 2011 mussten wir schon Hallen beim Nachbarn mieten. Die öffentliche Hand benötigt eine sehr hohe Liefergarantie“, erzählt Günter Oelgeklaus bei der Einweihung mit 500 Gästen und verweist nun auf die 73 Modelle, die neben dem sonstigen Gebäudereinigerbedarf jetzt angeboten werden. Und so überlegte er mit seiner Tochter, was man tun sollte. Das Ergebnis: Man zieht um. Gespräche mit der Stadt Kamen folgten und schließlich fand man das geeignete Grundstück im Technologiepark Kamen, unweit eines rost-rotbraunen Zechenturms, der als Symbol für die Bergbaubrache steht. „Wir wollten meiner Heimatstadt treu bleiben“, sagt Sandra Oelgeklaus, „und hier an dem Standort können wir erweitern.“ Und das scheint auch nötig, denn das Angebot der Firma Kareima ist umfangreich: „Alles, was einen Motor hat“, wie Oelgeklaus sagt. Scheuersaugmaschinen von RCM und Lavor, Kehrsaugmamaschinen RCM, Profi-Aufsitzer-Rasenmäher, Laubsauger und Winterdienst von Cramer und Sauger der Firma Sebo und Sprintus können nun im 1000 Quadratmeter großen Showroom, dem einzigen, der so in der Branche existiert, und auf der Grünfläche auf dem neuen Gelände getestet werden. „Außerdem haben wir alles im Programm, was der Gebäudereiniger braucht. Wir wollen damit zeigen, dass wir Dienstleister für den Dienstleister sind.“ Schneidereit liefert die Waschmaschinen und die dafür vorgesehene Zeiterfassung, FAV liefert Pads, Linker die Chemie, Sprintus neben den Saugern auch den Mopphalter Magic Click. Mit VR-Leasing arbeitet das Unternehmen ebenfalls zusammen, damit die Kunden Reinigungsmaschinen leasen oder finanzieren können.  Auch der Verwaltungstrakt hat 1.000 Quadratmeter und bietet Platz für 30 Mitarbeiter (davon zwei neue seit dem Umzug im Mai). Es sind nur rund 5 Kilometer, die man Richtung Westen gezogen sind, doch auch auf die Lieferzeiten für Kareima selbst und die Lieferanten hat der Umzug Auswirkungen. „Früher waren es acht Kilometer bis zur A2, jetzt sind es nur noch zwei“, erzählt die Geschäftsführerin. Eine Einsparung, um schneller bei den Kunden zu sein. Eingespart wurde mit dem Umzug innerhalb von Kamen auch ein Namenswechsel, schließlich bedeutet Kareima Kamener Reinigungsmaschinen.
 (www.reinigungsmarkt.de)

Erschienen im Reinigungs Markt 8-2015 Neuer Artikel: Hausmesse bei Fachhändler



Hausmesse und Hygiene-Symposium bei Marco in Malterdingen

„Phänomenaler“ Zuspruch bei der Einweihung des neues Lagers

Die Einweihung der größeren Lagerhale feierte der igefa-Standort Marco in Malterdingen Anfang Oktober mit einer Hausmesse und einem Hygienesymposium, das auf die drei großen Zielgruppen Gesundheitswesen, Gastgewerbe und Gebäudereinigung mit Vorträgen ausgerichtet war. Verkaufsleiter Michael Zehnle freute sich über den „phänomenalen“ Zuspruch der Besucher.
 
Schon vor dem offiziellen Beginn um Uhr standen die Besucher. „Das war phänomenal“, sagt Verkaufsleiter Michael Zehnle, dem Organisator der Veranstaltung. Pünktlich um 9 Uhr war dann Hände schütteln angesagt. Rund 850 Besucher sind den Tag über verteilt auf der Hausmesse gewesen, die sich i m Gebäude bei den 30 Lieferanten des igefa-Händlers. Hier zeigte sich die Ausrichtung auf die drei Zielgruppen des Fachhändlers (Pflege, Verpflegung und Reinigung).
igefa Marco gehört mit 29 anderen Standorten zum igefa-Firmenverbund und liegt als südwestlichster  Fachhandelspartner im Verbund  in der Nähe des bekannten Europapark bei Rust in der Nähe von Freiburg. Das vor über 60 Jahren von Eugen Martin gegründete Unternehmen wurde 1999 in den Kruse Firmenverbund integriert. Derzeit arbeiten für den Großverbraucher-Versorger 90 Menschen.  Die Eröffnung des größeren Lagers auf dem Firmengelände war der Anlass der Hausmesse mit Hygienesymposium. Vor rund einem Jahr wurde mit dem Ausbau des Firmengeländes begonnen. Ein Jahr lang hat es gedauert. Von 6.800 auf 15.000 Quadratmetern für 7.000 Artikel und 5.300 Lagerplätzen in der Greifzone und 11.900 in der Reservezone ist man gewachsen. Hier passen nun 400 Aufträge pro Tagbearbeitet werden,  12 LKWs sind täglich für den Versorger unterwegs. Auf 1.800 Quadratmetern Bürofläche wird das alles organisiert.
So wie die Lieferanten und ihre Produkte passte auch das Vortragsprogramm des Hygienesymposiums, das zum zweiten Mal veranstaltet wurde. Es war ausgerichtet auf die Zielgruppen. Und der Bedarf war da.  Alle Seminare waren voll besetzt. Martin Lutz, Geschäftsführer des FIGR in Metzingen sprach sich in seinem Vortrag „Umweltverträgliche und wirtschaftliche Gebäudereinigung – kein Widerspruch!“ für eine ergebnisorientierte Reinigung aus. „Wenn kein Nasswischen erforderlich ist, dann muss man auch nicht nasswischen, auch wenn es so im Plan steht. Eine Vorgabe beim Verfahren und bei der Methode lässt für den Dienstleister keine Chance auf eine flexible Entscheidung“, so Lutz.  Anders sieht das bei der Hygiene im Krankenhaus aus über die Prof. Dr. med. Klaus-Dieter Zastrow vom Institut für Hygiene und  Umweltmedizin der Vivantes Kliniken Berlin sprach: „Hygiene und Desinfektion ist keine zusätzliche Sache, kein Add-on, in der Arbeit, zum Beispiel beim Verbandswechsel. Es gehört dazu, es ist Teil des Prozesses. “ Doch das werde, so Zastrow, oft nicht bedacht bei der Berechnung von Zeitvorgaben.  Rainer Nuss sprach sich in seinem Vortrag über Lebensmittelhygiene  für eine Veränderung von vielen Vorgaben aus. „Eine Rückstellprobe muss gesetzlich vier Tage aufbewahrt werden, doch meistens bricht die Erkrankung erst nach einer Woche richtig aus. Da kann man das nicht mehr nachverfolgen und als Anbieter  hat man dann die Probleme, da man keine Proben mehr hat.“ Er halte eine Aufbewahrung von Rückstellproben von drei Wochen für  richtig, da dann auch alle bürokratischen Vorgänge abgeschlossen sind.
(www.reinigungsmarkt.de)

Erschienen im Ergonomie Markt 3-2015 Neuer Artikel: Messenachbericht zur Interschutz in Hannover



Interschutz in Hannover Mitte Juni 

Schutzkleidung wird immer wichtiger

Als erfolgreichstes Branchentreffen für Brand- und Katastrophenschutz, Rettung und Sicherheit ist die Interschutz 2015 zu Ende gegangen. ERGONOMIE MARKT war für Themen Arbeitssicherheit und Schutz vor Ort.

Mit rund 1.500 Ausstellern aus 51 Ländern gab es eine Rekordbeteiligung. Sie erreichte damit eine neue Dimension als Weltleitmesse. In den sechs Tagen begeisterte sie 157.000 Besucher (2010: 123 266 Besucher) aus allen Teilen der Welt. Besonders gelobt wurde die hohe Qualität der Fachbesucher in den Bereichen Brand- und Katastrophenschutz, Rettung und Sicherheit. Damit ist die Interschutz 2015 die größte und bestbesuchte Interschutz bisher. Schaut man auf die Themen Arbeitssicherheit so geht  in Sachen PSA und Schutzkleidung und deren Wartung voran. Fast eine ganze Halle war mit entsprechenden Ausstellern ausgefüllt. 
Die Interschutz 2015 punktet in allen Parametern: Aussteller, Fläche und Besucher. Sie erlebten eine Präsentation der Superlative. Drehleitern und Teleskopmastbühnen auf dem Freigelände, die Rekordhöhen erreichten, „Das Interschutz-Ergebnis ist in diesem Jahr ein starker Dreiklang: beeindruckende Innovationen, herausragende Internationalität und höchstes Interesse beim Fachpublikum“, betont Dr. Jochen Köckler, Mitglied des Vorstandes der Deutschen Messe AG, zum Abschluss. „Wir haben mehr als eine erfolgreiche Messe veranstaltet – es war ein einmaliges Gemeinschaftserlebnis, auch dank unserer Partner, die Vereinigung zur Förderung des Deutschen Brandschutzes (vfdb), der Deutschen Feuerwehrverband e. V. (DFV) und Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau e. V. (VDMA).“
Dr. Bernd Scherer, Geschäftsführer im VDMA: „Die Messe ist mehr als eine Ausstellung: Sie ist eine Weichenstellung für die Branche. Das enorme Interesse an Technik und Innovationen führte zu konkreten Investitionsabsichten und wir sehen nach dieser Messe sehr zuversichtlich in das Geschäftsjahr 2016.“
Die nächste Interschutz wird vom 15. bis 20. Juni 2020, zeitgleich mit dem 29. Deutschen Feuerwehrtag in Hannover, ausgerichtet.