Mittwoch, 9. Dezember 2015

Erschienen im Reinigungs Markt 8-2015 Neuer Artikel: Hausmesse bei Fachhändler



Hausmesse und Hygiene-Symposium bei Marco in Malterdingen

„Phänomenaler“ Zuspruch bei der Einweihung des neues Lagers

Die Einweihung der größeren Lagerhale feierte der igefa-Standort Marco in Malterdingen Anfang Oktober mit einer Hausmesse und einem Hygienesymposium, das auf die drei großen Zielgruppen Gesundheitswesen, Gastgewerbe und Gebäudereinigung mit Vorträgen ausgerichtet war. Verkaufsleiter Michael Zehnle freute sich über den „phänomenalen“ Zuspruch der Besucher.
 
Schon vor dem offiziellen Beginn um Uhr standen die Besucher. „Das war phänomenal“, sagt Verkaufsleiter Michael Zehnle, dem Organisator der Veranstaltung. Pünktlich um 9 Uhr war dann Hände schütteln angesagt. Rund 850 Besucher sind den Tag über verteilt auf der Hausmesse gewesen, die sich i m Gebäude bei den 30 Lieferanten des igefa-Händlers. Hier zeigte sich die Ausrichtung auf die drei Zielgruppen des Fachhändlers (Pflege, Verpflegung und Reinigung).
igefa Marco gehört mit 29 anderen Standorten zum igefa-Firmenverbund und liegt als südwestlichster  Fachhandelspartner im Verbund  in der Nähe des bekannten Europapark bei Rust in der Nähe von Freiburg. Das vor über 60 Jahren von Eugen Martin gegründete Unternehmen wurde 1999 in den Kruse Firmenverbund integriert. Derzeit arbeiten für den Großverbraucher-Versorger 90 Menschen.  Die Eröffnung des größeren Lagers auf dem Firmengelände war der Anlass der Hausmesse mit Hygienesymposium. Vor rund einem Jahr wurde mit dem Ausbau des Firmengeländes begonnen. Ein Jahr lang hat es gedauert. Von 6.800 auf 15.000 Quadratmetern für 7.000 Artikel und 5.300 Lagerplätzen in der Greifzone und 11.900 in der Reservezone ist man gewachsen. Hier passen nun 400 Aufträge pro Tagbearbeitet werden,  12 LKWs sind täglich für den Versorger unterwegs. Auf 1.800 Quadratmetern Bürofläche wird das alles organisiert.
So wie die Lieferanten und ihre Produkte passte auch das Vortragsprogramm des Hygienesymposiums, das zum zweiten Mal veranstaltet wurde. Es war ausgerichtet auf die Zielgruppen. Und der Bedarf war da.  Alle Seminare waren voll besetzt. Martin Lutz, Geschäftsführer des FIGR in Metzingen sprach sich in seinem Vortrag „Umweltverträgliche und wirtschaftliche Gebäudereinigung – kein Widerspruch!“ für eine ergebnisorientierte Reinigung aus. „Wenn kein Nasswischen erforderlich ist, dann muss man auch nicht nasswischen, auch wenn es so im Plan steht. Eine Vorgabe beim Verfahren und bei der Methode lässt für den Dienstleister keine Chance auf eine flexible Entscheidung“, so Lutz.  Anders sieht das bei der Hygiene im Krankenhaus aus über die Prof. Dr. med. Klaus-Dieter Zastrow vom Institut für Hygiene und  Umweltmedizin der Vivantes Kliniken Berlin sprach: „Hygiene und Desinfektion ist keine zusätzliche Sache, kein Add-on, in der Arbeit, zum Beispiel beim Verbandswechsel. Es gehört dazu, es ist Teil des Prozesses. “ Doch das werde, so Zastrow, oft nicht bedacht bei der Berechnung von Zeitvorgaben.  Rainer Nuss sprach sich in seinem Vortrag über Lebensmittelhygiene  für eine Veränderung von vielen Vorgaben aus. „Eine Rückstellprobe muss gesetzlich vier Tage aufbewahrt werden, doch meistens bricht die Erkrankung erst nach einer Woche richtig aus. Da kann man das nicht mehr nachverfolgen und als Anbieter  hat man dann die Probleme, da man keine Proben mehr hat.“ Er halte eine Aufbewahrung von Rückstellproben von drei Wochen für  richtig, da dann auch alle bürokratischen Vorgänge abgeschlossen sind.
(www.reinigungsmarkt.de)

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